erweiterte Suche
News :: Kontakt :: Impressum ::
  Programm Forum Partner Downloads  
Live Chat
  Portrait Live Chat
Nickname
Raum
 
Radio Stream
  Radio ist Offline!
 
Bilder Vorwoche
 
 
Wer ist Online?
 
offline0 User

offlineMarkusS
offlineEscape
offlineNixori909090
offlineKaatze
offlineIsa

online1 Gast
 
 
Sie befinden sich hier: Forum » Allgemeines Diskussionsforum » Talk Talk Talk » Sommerflaute im Portrait
 
Sommerflaute im Portrait
chris0r
RockOn

User Pic

Posts: 35
# 08.07.2007 - 16:03:45
    Zitieren


gestern, samstag, den 07.07.07 war der beste schuppen abend seit.... was weiß ich nicht mehr wann yel06

nicht allzu viel los... und nur das beste, was die schuppen juke box zu bieten hat.
musste ich mal eben losgeworden sein


"live your heart and never follow"
Morgenteurer
User ist gel�scht

User Pic

# 05.07.2007 - 15:05:46
    Zitieren


Ja, solche Kalkulationen kenne ich auch. Wir nennen es Kappel-Diät (Jenseits den Grenzen des Werra-Meißner Kreises gilt "Kappel", die Abkürzung von Waldkappel als Synonym für das Portrait). Man versucht das Portrait künstlich so viele Samstage wie möglich zu meiden, um die Rückkehr dann umso intensiver und exzessiver erleben zu können. Dazu ist einem fast jeder Vorwand recht, um irgendwas anderes zu machen: Geburtstage, Wochenendtrips, Besuche bei Freunden in anderen Städten, Klausuren, Examensprüfungen und und und. Man spart sich das Portrait vom Munde ab, um es dann umso mehr genießen zu können.
Für eine Samstagabendprognose zur Besucherfülle im Portrait beziehe ich jedes Mal die seltsamsten Faktoren und Aspekte in meine Kalkulation mit ein: Wie ist das Wetter, wie sind die Straßen, gibt es Glatteis, wie voll war es letztes Mal, gab es eine Freitagsparty (Rock on/Schools out/Abi) die die Motivation abschwächt, gab es zuvor einen vollen/leeren Ferienmittwoch, handelt es sich um einen Feiertag/Schuppengeburtstag mit wievielen Autos fahren wir, wie ist der lokale Portraitappetit derzeit, ist die Musik der Charts derzeit Kappelkompatibel etc. Portrait-Prophet zu sein ist kein leichter Job.
Sehr hoffnungsvoll sind da natürlich die zwei Termine im Jahr, bei denen alle aussetzen müssen: Johannisfest und Open Flair, die den Kappel-Appetit auf natürliche Weise anregen.
Wir dürfen auf nächsten Samstag also sehr gespannt sein.
jessi
User ist gel�scht

User Pic

# 02.07.2007 - 11:21:45
    Zitieren


ich denke, dass es einfach daran liegt, dass man kaum noch jemanden im schuppen kennt!! (wenn man von der älteren generation ist) und wenn man dann nur zu zweit oder zu dritt hinfährt, wird es mit der zeit langweilig dort, weil mann eben keine bekannten gesichter sieht!! wenn man sowieso allein im schuppen steht, kann man auch zu hause bleiben und sich dort unterhalten und somit den eintritt und auch den sprit sparen!!
finde es auch sehr schade, dass nicht mehr so viel los ist, war früher immer gern im schuppen!! allein schon, weil man alte freunde/bekannte getroffen hat!!
natürlich spielt die jahreszeit auch eine große rolle, warum nicht so viel los ist!!
es werden jetzt immer mehr kirmessen,heimatfeste festivals usw. und das schlechte wetter hält die leute auch nicht davon ab dort hinzugehen!! schließlich kann man ja im winter noch oft genug in dne schuppen gehen!!
PiranhA
Danebensteher

User Pic

Posts: 92
# 28.06.2007 - 14:51:03
    Zitieren


Da ich die meiste Zeit auf oder um die Tanzfläche verbringe und sowieso kaum jemand noch da ist, den ich kenne, hab ich nichts gegen ein geringeres Publikumsaufkommen. Zwar sollten schon ein paar hundert Leute vorhanden sein, damit man net der einzige *peep* auf der Tanzfläche ist, aber wenn die Tanzfläche wieder so voll ist, dass man sich nicht bewegen kann, ist das auch doof.
So während der Abi-Zeit fand ich das schon ganz angenehm, wobei mir einige der Pauker doch schon gefehlt haben.
Der Nebeneffekt der geringeren Einnahmen ist mir natürlich schon bewusst und würde ich nie auf den Gedanken kommen den finanziellen Ruin des Portrait zu unterstützen, daher will ich niemanden dazu animieren daheimzubleiben, zumal es auch immer wieder schön ist so ein paar Stammgäste zu sehen, die man zwar gar net kennt, aber immer sieht.

Da ja jetzt Jojo-Fest ist und ich nächste Woche dann auch erstma ne kleine Clubtour durch Wiesbaden und Stuttgart starte, bin ich dann geschlagene 4 Wochen nicht mehr in den heiligen Hallen gewesen, was für mich eigentlich schon eine sehr lange Zeit ist, zumal ich in letzter Zeit aus Mangel an Alternativen doch sehr häufig dort anzutreffen war.


Maltman
Schuppen-Nachwuchs

User Pic

Posts: 15
# 27.06.2007 - 21:11:32
    Zitieren


Ich hoffe das dies an den vielen Parallelveranstaltungen der letzten Zeit gelegen hat. SO waren doch einige Abipartys oder auch Abibälle bzw. schon erste Heimatfeste die Besucher aus dem Portrait locken bzw. entlocken. Schade finde ich jedoch auch, dass die Mittwochabende in den Ferien in den letzten Jahren auch sehr zu wünschen ließen. Das waren früher mal die besten Feten... Hoffentlich wird das diesen Sommer auch wieder so.
Morgenteurer
User ist gel�scht

User Pic

# 27.06.2007 - 18:39:17
    Zitieren


Das Portrait ist ein faszinierender Mikro-Kosmos. Eine kleine Welt für sich. Ich könnte über jeden Aspekt der Kappel-Kultur meine kleinen, überflüssigen Analysen anstellen. Im Moment mache ich mir Gedanken über die Konjunkturkurven der Besucherzahlen des Portraits. Der Schuppen ist mal voller und mal leerer. Das könnenn wir alle beobachten. Gibt es da eventuell irgendwelche Muster, oder Regelmäßigkeiten, die das Anschwillen und Abschwillen der Besucherzahlen irgendwie erklären, oder sogar voraussagen können, so wie die großen Kontratieff-Wellen, denen die globale Wirtschaft (angeblich) folgt?

Meine eigene Erinnerung an die Verhältnisse im Portrait reicht bis ins letzte Jahrtausend zurück (Geil! Das klingt wie bei Elrond). Ich habe einige Hochs und Tiefs mit dem Portrait überstanden, aber ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie die zeitlich verliefen. Mist! Ich hätte das besser dokumentieren müssen.

Allgemein läßt sich aber ziemlich unstrittig beobachten, daß es im Portrait regelmäßig Sommerflauten gibt, die sich ziemlich intuitiv und damit fast von selbst erklären.
In den ersten Monaten des Jahres ist die Portrait-Gemeinde zu einer starken und aufregenden Partyfamilie angewachsen, die sich jedes Wochenende trifft, um den Zucker des eigenen Daseins auszukosten. Aber sobald es wärmer wird, beginnt die Saison der Hütten- und Abifeten, die Leute treffen sich immer öfter draußen und liegen lieber vor ihren Lagerfeuern unter den Sternen. Ab Mai nimmt man schon deutliche Publikumslücken im Portrait wahr. Im Sommer dann kommt die Konkurrenz der zahlreichen Kirmessen und Dorffeste hinzu. Das Kappel-Klientel fährt vermehrt auf Festivals, oder in den Urlaub und im Schuppen wird es immer leerer.
Wir fiebern dann jedes mal schon im Auto erwartungsvoll mit, wenn wir um die letzte Kurve fahren und hoffen, daß viele Autos auf dem Parkplatz stehen. Denn wenn es voll ist, ist es immer toller im Portrait, finde ich zumindest.
Die Sommerflauten sind harmlos. Im Herbst, wenn die Festivals vorbei sind und die Freiluft-Feten ungemütlicher werden, kommen alle zurück ins Portrait und die leeren Ränke unter den Rundbögennischen füllen sich wieder. Das ist wie bei den Zugvögeln.

Das Portrait erlebte in den langen Jahren seines Bestehens auch immer wieder echte Krisen. Klimawandel sozusagen. Parallel zu den üblichen saisonalen Schwankungen gab es immer wieder Zeiten, in denen das Portrait beunruhigend schwach besucht war. Nicht selten hörte man von ernstzunehmender Existenzgefährdung. Zuletzt wurde unsere Stammsisko von der mittlerweile obligatorischen Zusammenarbeit mit den Eschweger Abi-Jahrgängen aus einer solchen Krise gerettet. Auch das Engagement des Dynamischen Duos hat mit den "Rock on Parties" sicherlich seinen Teil zu der Besucherstabilität der letzten Jahre beigetragen.

Aber was ist im Moment los? Warum ist das Portrait Samstag für Samstag derzeit so erschreckend leer? Das regnerische Wetter müßte den Effekt der Hitzefluktuation eigentlich abschwächen. Das tut es aber offensichtlich nicht. Also, was haben wir hier? Eine ordinäre Sommerflaute, oder die ersten Anzeichen für eine richtige Krise? Ich wohne zwar nicht mehr in Hessen und kann nicht jeden Samstag selbst vor Ort sein und mir ein vollständigeres Bild von der Lage machen, doch ich kriege durchaus mit, wie die Unzufriedenheit wächst. Deshalb mache ich mir Sorgen.

Dieser Thread soll keine Hysterie verbreiten, oder den Untergang des Portraits ausrufen, sondern lediglich diskutieren, ob es überhaupt ein Problem gibt (alternative Möglichkeiten habe ich oben ja ausgiebig entwickelt) und wenn ja, wie man eventuell dagegen steuern könnte.

Ich bin gespannt, was Ihr dazu sagt.

Der Morgenteurer


Zuletzt modifiziert von Morgenteurer am 27.06.2007 - 18:45:49